Wir Menschen sind nicht die einzigen, die Städte bewohnen. Aber wie leben wir mit der Natur um uns herum? Und wie lebt sie mit uns?
Für mein zweites Buch bin ich quer durch Deutschland gereist, immer auf den Spuren der Vögel.
"Wanderer zwischen den Welten" erschien im Oktober 2022 im Berlin Verlag.
aus: Wanderer zwischen den Welten
Halsbandsittiche im Rheinland, Nilgänse in Frankfurt, Nachtigallen in Berlin: Die Vogelwelt in den Städten verändert sich. Menschen vernichten Lebensräume und schaffen andernorts neue. Wie unter einem Brennglas lässt sich in Städten beobachten, was es bedeutet, dass der Mensch den Lebensraum für andere Organismen formt.
Caroline Ring bereist das Land auf den Spuren seiner Vögel und erzählt ihre bedeutendsten Geschichten: vom Verschwinden der Spatzen bis zur Rückkehr der Mauersegler. Die Biologin zeigt, wie das Zusammenleben von Mensch und Tier funktioniert – und warum wir einander brauchen.
Bei all dem spürt man die kundige Evolutionsbiologin, aber liest auch ihre große Freude am Nature Writing, das sie hervorragend beherrscht. (...) Ring schreibt über Vögel, wie gute Romanautor:innen über ihre Protagonisten. – Sandra Hoffmann/SWR2 Lesenswert
All das ist so spannend, anschaulich und im besten Sinne federleicht erzählt, dass man es wie im Fluge durchliest. – Johanna Romberg/riffreporter.de
Die Autorin liebt Vögel und kann uns mit dieser Vogelliebe anstecken. – Ellen Norten/Kultura Extra
Wie schon bei "Botschafter des Lebens" war von Anfang an klar, dass die vorgestellten Vögel auch irgendwie bildlich vorkommen müssen. Ich entschied mich erneut für Illustrationen, diesmal aber nicht für individuelle Porträts – schließlich geht es in diesem Buch eher um Arten als individuelle Vögel.
Stattdessen suchte ich nach einer Möglichkeit, die Arten einerseits generisch, und andererseits trotzdem lebendig darzustellen. Ich probierte verschiedene Lösungen aus und entschied mich schließlich für Strichzeichnungen mit schwarzem Ballpoint-Pen. Wen es interessiert: die von Muji, Stärke 0.38.
Für die Motive habe ich nach Foto-Referenzen gesucht, nach lebendigen Posen, die trotzdem Details ermöglichen. Auch die Cover-Illustrationen sind von mir.
Die Porträts im Buch sollten formatfüllend sein, so als ob man auch im Bild den Vögeln wirklich nah kommt. Und ich mag es, wenn Illustrationen über den Anschnitt einer Seite hinausragen, sodass man auch am zugeklappten Buch erkennt, dass drinnen etwas los ist – als ob der Inhalt nach außen dringt. So ist es jetzt auch bei "Wanderer zwischen den Welten".